Partnerschaften sind ein zentrales Thema im Leben fast aller Menschen. Die Suche nach einem passenden Partner, der einem Wachstum, Liebe, Verständnis und Anerkennung schenkt, prägt unsere Existenz. Das Projekt „paargeschichten.ch“ widmet sich diesem vielschichtigen Thema und regt zu einem breiten Umgang mit Partnerschaften an.

Entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen der Deutschschweizer Paar- und Familienseelsorge der römisch-katholischen Kirche, der Meldestelle für Glücksmomente, dem Magazin und ERNST, trägt das Projekt dazu bei, Partnerschaft aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Die Frage nach der Bedeutung von Partnerschaft begleitet uns ein Leben lang. Geht es dabei um die Suche nach einem Lebensgefährten, mit dem man Alt werden, gemeinsam Projekte umsetzen und möglicherweise eine Familie gründen möchte? Selbst jene, die sich bewusst gegen eine romantische Partnerschaft entscheiden, können sich dem gesellschaftlichen Diskurs über Paarbeziehungen nicht entziehen.

Die Gründe für die zentrale Stellung dieses Themas in unserem Leben können vielfältig sein: von der Sehnsucht nach Sicherheit und Verlässlichkeit bis hin zur Hoffnung, einen Menschen zu finden, der uns in guten wie in schlechten Zeiten begleitet.

Das Projekt „paargeschichten.ch“ verzichtet bewusst darauf, Partnerschaften zu klassifizieren oder moralische Bewertungen abzugeben. Stattdessen legt es seinen Fokus auf das Sammeln von Geschichten und das Anstossen von Fragen. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus unterschiedlichen Bereichen bietet das Projekt eine Plattform für eine breite Palette von Perspektiven.

Die Vielfalt der Kooperationspartner spiegelt die Komplexität des Themas Partnerschaft wider und bietet Raum für unterschiedliche Zugänge und Interpretationen. „paargeschichten.ch“ lädt dazu ein, Geschichten zu teilen, die sowohl inspirieren als auch nachdenklich machen.

Die Plattform dient als Ort des Austauschs und der Reflexion über die verschiedenen Facetten von Partnerschaften.

Die Schönheit des Projekts liegt in seiner Offenheit und Inklusivität. Es gibt keinen festgelegten Rahmen, wie eine Partnerschaft auszusehen hat, sondern es werden verschiedene Beziehungsformen, Lebenswege und Erfahrungen gewürdigt. Das Projekt erinnert uns daran, dass es nicht darum geht, eine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach der Bedeutung von Partnerschaft zu finden, sondern vielmehr darum, den Diskurs am Leben zu erhalten.

In einer Zeit, in der Beziehungen und Partnerschaften einem ständigen Wandel unterliegen, schafft „paargeschichten.ch“ einen Raum für Reflexion und Dialog. Die Plattform ermutigt Menschen dazu, ihre eigene Sichtweise auf Partnerschaften zu hinterfragen und sich mit den Erfahrungen anderer auseinanderzusetzen. Indem es Geschichten sammelt und Fragen aufwirft, trägt das Projekt dazu bei, unser Verständnis von Partnerschaften zu vertiefen und zu erweitern.

Peter Michalik

Peter Michalik – Bildung und Propstei, Römisch-Katholische Kirche im Aargau
Paargeschichten - Bildung und Propstei – Römisch-Katholische Kirche im Aargau

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